Recap

5. Deutscher Remarketing Kongress in Würzburg

Gebrauchtwagenhandel digital: Erschreckend schnell und unglaublich smart

... so lautete der Titel des 5. Deutschen Remarketing Kongresses in Würzburg. Unsere Kollegen Claudio Diaspero und Angelo Jank ziehen ihr persönliches Fazit zum Event.

Eines wird schnell deutlich: Es prallen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können. Michael Aechtler (LINGNER Startup+Venture) beantwortet die Frage, die sich jeder (nicht nur Auto-) Händler stellen sollte, ob er „von der Digitalen Transformation betroffen sei“ mit einem klaren „Ja“. Es gelte, die Chancen durch die zunehmende Digitalisierung zu erkennen und mutig umzusetzen. Auch Robert Lasek (AUTO1.com) spricht von den neuen Möglichkeiten, die z. B. durch Disruption der althergebrachten Fahrzeug-Inzahlungnahme im stationären Handel entstehen. Den Händlern würde so „ein bequemer Zukauf europäischer, geprüfter Fahrzeuge“ ermöglicht. Bequemlichkeit und Transparenz spielen, so Dr. Darius Ahrabian (InstaMotion), für Onlinekäufer die entscheidende Rolle. Er schließt nicht aus, dass 2021 etwa 30 % der Kaufabschlüsse von Gebrauchtfahrzeugen rein online ablaufen. Ganz anders sieht es hingegen Herr Philipp Kohlhoff (Autohaus Riller und Schnauck): „Der Gebrauchtwagenkauf ist und bleibt ein emotionales Erlebnis“, das trotz zunehmender Digitalisierung auch künftig nur im Autohaus durch die passende Beratung guter Verkäufer zum Abschluss kommt. In eine ähnliche gleiche Kerbe schlägt Jürgen Henninger (Autohaus Schmolck) mit seinem vorgestellten Ansatz, aus dem Verkäufer einen Mittelstürmer (mit mehr als 300 verkauften Gebrauchten pro Jahr) zu machen, indem er von den Tätigkeiten eines Platzwarts (administrative Tätigkeiten) entlastet würde.

Ein spannender Tag zwischen Bestandswahrung, Digitalisierungswahn, Best-Practices und Chancen durch die Digitalisierung geht zu Ende. Patrick Katenkamps (Cox Automotive) Blick nach Asien zeigt, dass sich die Erwartungshaltung der jungen, digitalen Generation gänzlich zu derer des bisherigen Autokäufers unterscheide. Dieser „kommuniziere via Social Media mit dem Händler“ und „erwarte Responsezeiten von unter einer Stunde zur Vereinbarung einer Probefahrt“. Zudem nehme das Bedürfnis nach Besitztum eines eigenen Fahrzeugs weiter ab. Auch wir glauben: Es wird sich vieles ändern.

 

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